Bronzeschmuck

Bronzeschmuck

Die Verwendung von Bronze zur Herstellung von Schmuck geht einher mit der Bronzezeit als Periode der Menschheitsgeschichte.

Die Europäische Bronzezeit umfasst den Zeitraum vom Ende des 3. Jahrtausend v. Chr. bis zum Beginn des 1. Jahrtausend v. Chr. Ähnliche Zeiträume der Bronzezeit gab es auch in Nordafrika und Asien, wobei die Bestimmung als Bronzezeit in Asien sehr unterschiedlich ausfällt und von den jeweiligen Kulturen abhängig ist. Vorderasien ist der Ausgangspunkt für die Verwendung von Bronze in Europa. Der bisher älteste Nachweis für die Herstellung von Bronze stammt aus  Palästina etwa um 3.300 v. Chr.  Bis zur Entdeckung von Eisen (Eisenzeit) war Bronze das härteste Material welches die Menschheit bis dahin kannte. So wurden selbst Schwerter und Äxte aus Bronze gefertigt.

Die Herstellung von Bronzeschmuck reichte in Europa etwa bis zur Zeitenwende, eher selten auch bis in das Mittelalter, da andere Materialien wie Gold und Silber ihren Siegeszug in der Schmuckproduktion antraten. Heute ist Bronzeschmuck insbesondere bei Freunden von altertümlichen und frühmittelalterlichen Motiven wieder sehr beliebt, da Bronze aufgrund der Historie sehr authentisch wirkt.

Was ist Bronze?

Als Bronze bezeichnet man eine Legierung aus Kupfer und Zinn, wobei es keine genauen Vorgaben für die Zusammensetzung gibt. Beide Materialien können also zu unterschiedlichen Teilen gemischt werden, wobei für die Schmuckproduktion in der Regel etwa 90% Kupfer und 10% Zinn Verwendung finden. Dieses Mischungsverhältnis ist für die goldene Farbe von Bronze verantwortlich. Verringert man den Zinnanteil dann ist Bronze eher kupferfarben, also rötlich.

Unser Bronzeschmuck ist echte Bronze. Jedes Schmuckstück wird einzeln gegossen und bearbeitet. Billige Imitate, z.B. mit der Bezeichnung "Altbronze", bestehen aus Zink, werden im Druckgussverfahren massenhaft hergestellt und lediglich mit Bronzefarbe überzogen. Derartige Produkte sind oft von minderer Qualität. 

Materialeigenschaften und Pflege

Produktionsfrisch ist unser Bronzeschmuck sehr hell. Wenn man die Schmuckstücke auspackt kann man schon nach einiger Zeit beobachten dass sie dunkler werden. Dies liegt an der Reaktion des Kupfers mit der Luftfeuchtigkeit. Nach einiger Zeit erhält man die für Bronze typische antik wirkende dunkel-goldene Farbe. Dieser Vorgang wird durch den Kontakt mit Schweiß, z.B. durch Anfassen beschleunigt. Durch Anfassen entstehende Druckstellen können allerdings insbesondere bei glatten Oberflächen auch dunklere Flecken verursachen während der Rest des Schmuckstückes noch heller ist. Unschöne Druckstellen lassen sich einfach wegpolieren, am einfachsten geht dies mit einem Silberputztuch.

Die nach einiger Zeit entstehende grüne Patina lässt sich ebenfalls problemlos wieder entfernen.